Spiel, fast nur auf ein Tor, gegen defensiv ausgerichteten CVJM Korntal

Gegen den Tabellenletzten wollten wir den ersten Heimsieg der Rückrunde einfahren. Was sehr gut begann, endete fatal und mit einem gefühlten Auseinanderfallen. Nun aber der Reihe nach. Nach knapp 10 Minuten hatte Yannik auf Zuspiel von Patrick die erste Chance, welche aber von dem Korntaler Keeper pariert wurde. Nach 15 Minuten überlief Giuli die extrem defensiv gestaffelte Gästeabwehr und fand erneut im Gästekeeper seinen Meister. Die Angriffswellen des CSV Herrenberg wurden mehr und nach einer Eckballhereingabe von Simon vollendete Giuli per Kopf zum 1:0 in der 27. Minute. Weitere Chancen waren da, doch das Abwehrbollwerk der Gäste hielt der CSV Drangphase stand. Ab der 36. Minute wurde es dann wild. Patrick lief einen langen Ball ab und passte auf den herauslaufenden Torwart zurück, welcher den Ball nicht erreichte und diesen nur noch hinter der Torlinie herausschlagen konnte. 2 Minuten später wurde eine abgefälschte Grundlinienhereingabe zum Torschuss und Benaja musste erneut hinter sich greifen. Weitere 2 Zeigerumdrehungen später kam Giuli, nach einer Flanke von Simon zum Kopfball und verwandelte souverän zum 2:2. Im Gegenzug dann ein weiteres Geschenk an unsere Gästemannschaft. Zur Halbzeit, ein 2:3 und die Marschrute war klar, der CSV Herrenberg wollte das Spiel noch drehen.

Doch weit gefehlt, die Abstände zwischen 4., 3. und 2. Reihe wurden nicht eingehalten, und durch individuelle Fehler kam in der 50., 56. und 58. Minute der gefühlte knockout. Nach 58. Minuten stand es 2:6 und es kam noch schlimmer.
Korntal agierte in der 2. Hälfte fast nur noch mit langen Bällen, und die   Räume wurden phasenweise nicht mehr zugelaufen. Die sehr gute Spielkultur der 1. Halbzeit war Schnee von gestern. Zusätzlich waren auch einige Umstellungen des Trainers nicht von Fortune geprägt. Ein Elfmeter in der 67. Minute und ein haltbarer, aber sehenswerter Freistoß in der 80. Minute besiegelte die höchste LK2 Niederlage der Vereinsgeschichte. Der Hattrick von Giuli in der 85. Minute war Kosmetik, und bedeutete dann auch der 3:8 Endstand.

Klar wurde: „Teamspirit wächst nicht an Sträuchern“, „der Weg in LK2 ist auch nach einem bravourösen Pokalsieg gegen ein LK1 Team, kein einfacher“, „individuelle Fehler muss jeder im Team abstellen und sich heute an die eigene Nase fassen!“ Der CSV liegt heute am Boden, wird aber gestärkt aus dieser Erfahrung heraus gehen. Zusammenstehen und gemeinsam aufstehen, das ist und war schon immer das Credo des CSV Herrenberg! Wir möchten auf dem Platz gemeinsam Spaß haben und Jesus damit die Ehre geben. Wir gewinnen gemeinsam als Team und verlieren gemeinsam als Team.

Mit dabei: Benaja, Jochen, Nathi, Patrick, Simon, Josia, Yannik, Jonas, Oli, Patrick, Giuli, Simon L., Adam, Matthias.

Am kommenden Wochenende begrüßt der CSV Herrenberg den Tabellenführer CVJM Weissach am Sonntag, den 5.5.2019 um 17:00 Uhr auf dem Kunstrasen in Herrenberg.

Auch bei Einwurf des Gegners auf Ballhöhe