Eine Saison zum Haare raufen. Bei regnerischem Wetter hatte man in der 1. Hälfte das Gefühl, dass kaum ein Spieler Spaß hatte auf dem Platz zu stehen. Miserables Zweikampfverhalten und oft einen Schritt zu spät am Ball, zeichnete die ersten 45 Minuten aus. Der Coach hatte auf 3 – 2 – 3 – 2 umgestellt, weil in der 2. Reihe die Seuche ausgebrochen ist, und mehrere Spieler verletzt sind bzw. nicht spielen konnten. Bereits nach 10 Minuten war klar, dass eine 4-er Kette in der Abwehrreihe ein Muss ist, und jeder CSV Kicker dies verinnerlicht hat. Der Druck, der aus Großbottwar angereisten Kicker, wurde von Minute zu Minute größer. Bei einer Flanke in der 16-er knickte Pascal so unglücklich um, dass er fortan mit Schmerzen im linken Knie weiter spielte und zur Halbzeit durch Patrick ersetzt werden musste. Großbottwar erarbeitet sich zwar ein Chancenplus, aber auch der CSV Herrenberg konnte sich durch gekonntes Flügelspiel und Pressing Chancen erarbeiten. Doch keiner der Nadelstiche führte zum Torerfolg. Benaja, Simmy oder auch Benko arbeiteten sich zwar immer wieder durch die dicht gestaffelte Abwehr, der Jubel blieb aber aus. Die Umstellungen in der Spielweise gestaltete sich zur Fehlentscheidung des Coaches. Nach 17. Minuten kam ein Großbottwarer Spieler durch einen Seitenwechsel auf der rechten Außenbahn vor dem 16-er in Ballbesitz, Tim griff halbherzig an, ließ ihn gewähren und dieser zog trocken in die linke obere Torecke, zum 0:1, ab. Einige Spieler dachten, dass es der Wachrüttler war, aber weit gefehlt, Großbottwar kam immer wieder zum Torschuss oder zu Eckbällen. Fouls waren oftmals die letzte Option. Immi musste zu oft Bälle ablaufen, und war die letzte Rettung. Nach einem Einwurf von der linken Seite wurde der Gegenspieler erneut nicht konsequent angegriffen. Pascal stand etwas zu weit auf seiner rechten Torseite, der Großbottwarer Spieler nahm Maß, und der Ball schlug über Pascal ins lange Eck ein, 0:2 in der 36. Minute. Der Gegner zog sich immer mehr zurück, und die dadurch resultierenden Chancen zum Anschlusstreffer wurden mehr, leider aber nicht genutzt. Nach der Pause hatte Großbottwar auf Catenaccio umgestellt und sich 22 m vor dem Strafraum mit einer 6-er Kette postiert, 3 Mittelfeldspieler bearbeiteten unsere Angriffe und ein Stoßstürmer versuchte die langen Bälle zu erlaufen. Man spürte dem CSV Team ab, dass sie zurück kommen wollten, Yannik flankte ein ums andere Mal in den Strafraum, doch es fehlte das Quäntchen Glück und oft ein Abnehmer. Benko, Simmy und Benaja hatten Chancen, aber leider keinen Erfolg. Großbottwars Mauertaktik ging auf, Fernschüsse blieben in der Abwehrreihe hängen, und die Fahrlässigkeiten der 1. Hälfte wurde dem CSV Herrenberg zum Verhängnis. Endergebnis 0:2, und nach diesem Spieltag wieder auf den drittletzten Platz abgerutscht. Ein Sieg ist zwingend erforderlich, erst dann ist das Abstiegsgespenst verscheucht.
Die nächsten Spiele, Kunstrasen – An der Schießmauer 12 in Herrenberg:
14.05.2017, 18:00 Uhr Heimspiel gegen die lifekickers aus Plüderhausen
20.05.2017, ab 9:00 Uhr Teilnahme am Hallenmaster in Berlin – wir fliegen vom 19.05. – 21.05.17 nach Berlin
27.05.2017, 18:00 Uhr Nachhol-Heimspiel gegen CVJM Öschingen